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Angekommen - Am Start

Ich bin in Porto. In meinem Hotel. Ich mache mir immer mehr Sorgen wegen des Gewichts meines Rucksacks. Ich habe Karen getroffen. Sie pilgert zum ersten Mal und hat auch keine Wandererfahrung. Also etwa so wie ich. Sie ist Apothekerin aus Berlin und schläft heute und morgen in einem Hostel in der Nähe der Kathedrale. Sie fliegt Pfingstsonntag zurück. 

Mein Zimmer ist gut. Zur Straße und dadurch eine wenig laut. Aber groß, sauber und das Bett ist bequem. Der FC Porto ist eben portugiesischer Meister geworden und das sieht und hört man auf den Straßen.

Ich habe mir gestern Gedanken gemacht, wie ich mein Gepäckproblem löse. Da kam mir die Idee, meine letzte Nacht in Porto, wenn ich aus Santiago wieder zurück bin, auch hier zu verbringen und mein überschüssiges Gepäck hier einzulagern. Gesagt (gedacht) - getan. Heute nach dem Frühstück habe ich eine Übernachtung vom 20. auf den 21. Mai gebucht und das Einlagern meines Gepäcks bis dahin ist möglich. Ich bin glücklich... Jetzt muss ich nur noch entscheiden, was zurückbleibt.

Karen hat mich zu einer Stadtführung durch Porto überredet. Dabei haben wir Alex getroffen. Auch aus Berlin. Auch auf Pilgertour. Auch mit unserem Flieger gestern gekommen. Wir starten morgen gemeinsam um 9 Uhr an der Kathedrale.

Meinen Rucksack habe ich entrümpelt und um ein Drittel reduziert. Jetzt sind es noch gut 10 Kilo. Das muss reichen - sonst laufe ich quasi nackt. Aber ich bin froh, dass das noch geklappt hat. Sonst wäre es sicher schwer geworden.

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